Kaizen kommt aus dem Japanischen und ist zusammengesetzt aus Kai und Zen. Kai bedeutet Veränderung und Wandel. Zen bedeutet „zum Besseren“. Kaizen bedeutet also kontinuierliche Verbesserung durch Veränderung und Wandel. Grundlage von Kaizen ist, dass jedes System instabil ist und zerfällt, wenn es nicht ständig erneuert und verbessert wird. Kaizen ist damit die Philosophie der ewigen Veränderung und der Flexibilität, um auf die Veränderungen der Umwelt zu reagieren.

Das Kapital

– wird normalerweise in Form von Geldmitteln in ein bestehendes oder neu zu gründendes Unternehmen eingebracht. Bei der Einbringung kann das Kapital neben der klassischen Einzahlung – in Geld – auch in Form von Forderungen oder in Form sonstiger Vermögensgegenstände eingebracht werden. Modellhaft lässt sich das Kapital einfach als Geldmittel betrachten, die im Unternehmen eingesetzt werden. Der monetäre Kapitalbegriff ist enger als der klassische, weil er sich auf eine bestimmte Vermögensart, die Geldmittel, bezieht und nicht auf das gesamte Vermögen.

Es wird unterschieden:

a) nach Dauer und Gewinnanspruch:
(1) Eigenkapital: grundsätzlich unbefristet, mit Gewinnbeteiligung nur im Fall eines vom Unternehmen erzielten Reingewinns.
(2) Fremdkapital: lang-, mittel- oder kurzfristiger Kredit i.d.R. mit festem Anspruch auf Verzinsung, auch im Fall eines ausgewiesenen Verlustes, ggf. mit darüber hinausreichendem
Gewinnanspruch;

b) nach der betriebswirtschaftlichen Funktion des Kapitals im Unternehmen:
(1) betriebsnotwendiges Kapital,
(2) Ergänzungskapital, also für den eigentlichen Betriebszweck nicht notwendiges Kapital

Sämtliches Kapital, das gebunden ist, also nicht in Form von liquiden und geldnahen Mitteln dem Unternehmen zur Verfügung steht, wird zu den Umsatzerlösen in Beziehung gesetzt. Diese als Kapitalbindung bekannte Kennzahl ist ein Indikator dafür, wie gut ein Unternehmen mit dem tatsächlich eingesetzten Kapital Umsatz erwirtschaftet, infolgedessen kann durch sie auch eine Aussage darüber getroffen werden, wie effektiv ein Unternehmen investiert.

 

                               Kurzfristige Verbindlichkeiten

Kapitalbindung= —————————————– · 100

                                               Umsatzerlöse

Kapitalerhaltung

Aus dem Grundsatz des Gläubigerschutzes folgt, dass das zur Aufrechterhaltung des Stammkapitals erforderliche Vermögen der Gesellschaft nur an die Gesellschafter ausgezahlt werden darf, wenn die Zahlung durch einen Gegenleistungs- oder Rückgewähranspruch gegen den Gesellschafter gedeckt ist. Andernfalls muss der Gesellschafter den erhaltenen Betrag sofort an die Gesellschaft zurückzahlen.

Wenn ein Gesellschafter in einer Krisensituation der GmbH ein Darlehen gibt oder sonst Mittel zuführt, hat er zwar einen Rückzahlungsanspruch. Dieser ist im Falle einer Insolvenz der GmbH aber nachrangig und damit oftmals wertlos. Bereits erfolgte Rückzahlungen können innerhalb eines Jahres durch den Insolvenzverwalter angefochten und zurückgefordert werden.

Norm:

§§ 30, 31 GmbHG

Erhöhung des Grundkapitals durch Umwandlung von Rücklagen. Der Aktiengesellschaft fließt im Gegensatz zur ordentlichen Kapitalerhöhung kein neues Kapital zu; es erfolgt lediglich eine Umschichtung von Bilanzpositionen.

Kapitalerhöhung für die Gewährung von Umtauschrechten der Inhaber von Wandelanleihen und Optionsanleihen, zum Umtausch von Aktien einer Gesellschaft gegen die einer anderen, zur Vorbereitung einer Fusion und zur Gewinnbeteiligung von Arbeitnehmern durch Ausgabe von Belegschaftsaktien.

Kapitalerhöhung gegen Einlagen. Zu einem festgesetzten Emissionspreis werden neue (junge) Aktien ausgegeben. Die Aktionäre sind gemäß ihrem bisherigen Anteil am Grundkapital zum Bezug der neuen Aktien berechtigt (Bezugsrecht).

Von der Bardividende, die einem Aktionär ausgeschüttet wird, wird die Kapitalertragsteuer von 25 % (und der Solidaritätszuschlag) abgezogen und dem Finanzamt abgeführt, wenn der Freistellungsauftrag nicht mehr ausreicht.

Unter einer Kapitalgesellschaft wird eine Gruppe der Handelsgesellschaften verstanden, bei der nicht die einzelnen Gesellschafter, sondern deren finanzielle Beteiligung an einem Unternehmen im Vordergrund steht. Personen, die sich an der Kapitalgesellschaft beteiligen möchten, müssen eine Kapitaleinlage einbringen, aber nicht persönlich tätig werden. die Anteile können grundsätzlich freiveräußert und vererbt werden.

Das Gegenstück zu der Kapitalgesellschaft ist die Personengesellschaft.

Unter dem Begriff der Kapitalgesellschaft werden die folgenden Rechtsformen zusammengefasst: die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung), die UG (Unternehmensgesellschaft haftungsbeschränkt), die AG (Aktiengesellschaft) und die LTD (private Limited Company by Shares).

Eigenschaften der Kapitalgesellschaft:

  • Zusammenschluss von (juristischen) Personen
  • gemeinsame Zweckverfolgung
  • Mitglieder haften eingeschränkt
  • Besteuerung über Körperschaftssteuer
    (bezieht sich auf die Einkommen der (juristischen) Personen)
  • Leitung durch Geschäftsführer / Vorstand oder andere Gremien
  • Eintragung in Handelsregister Abteilung B

Das ist der Zinssatz, mit dem bei der Unternehmensbewertung nach dem Ertragswertverfahren die künftig erwarteten Erträge des Unternehmens abgezinst werden. Das bedeutet, dann mit diesem Zinssatz der Barwert der künftigen Erträge errechnet wird. Für die Abzinsung wird ein Kapitalisierungszinssatz angesetzt, der sich zusammensetzt aus dem Zinssatz für sicherere Kapitalanlagen zuzüglich einer Risikoprämie je nach Höhe des Risikos.